Herzlich Willkommen! Dieses Onlineportal richtet sich an alle, die Mittelalterliche Geschichte lehren oder studieren. Unsere Short Articles und Filme sollen die Vermittlung und den Erwerb von Basiswissen unterstützen, das zur wissenschaftlichen Arbeit benötigt wird. Alle Beiträge werden von qualifizierten Mediävist:innen erarbeitet. Dabei unterstützen Forschungsinstitutionen, Archive und Bibliotheken. Das Angebot wird ständig erweitert.

Derzeit stehen 45 Beiträge zur Verfügung.

Als Herausgeber danke ich allen Beteiligten für ihre Unterstützung.

Mathias Kluge

Archive gibt es seit der Antike. In ihnen blieben Dokumente erhalten, denen wir große Teile unseres Wissens über die Geschichte Europas verdanken. // von Mathias Kluge (Augsburg)

Die Analyse des Layouts mittelalterlicher Texte kann zu Erkenntnissen von großer Tragweite führen, die nicht nur für die Urkundenlehre und Schriftgeschichte, sondern auch für politikgeschichtliche, sozialgeschichtliche und im weitesten Sinne kulturgeschichtliche Fragestellungen fruchtbar gemacht werden können. // von Irmgard Fees (München)

Die wechselvolle Geschichte der „Deutschen Reichstagsakten“ verweist nicht zuletzt auf die spezifische Quellenproblematik, die mit diesem Editionsunternehmen verbunden ist. // von Gabriele Annas (Frankfurt)

Als Hagiographie bezeichnet man sowohl Texte und materielle Überreste, die das Leben von Heiligen darstellen, als auch die wissenschaftliche Erforschung solcher Darstellungen. // von Markus Christopher Müller (München)

Die Ausgaben der Monumenta Germaniae Historica sollten sich von Anfang an von den Produkten unterscheiden, die bis dahin auf den Markt gekommen waren. // von Gerhard Schmitz (München)

Die Entwicklung der Urkundenschrift muss immer im Zusammenhang mit der Entwicklung des Urkundenwesens an sich betrachtet werden. Die Zeitumstände, die Funktionalität der verschiedenen Bestandteile der Urkunde und der Verwendungszweck der Urkunde lassen sich auch daran ablesen, welche Schrift verwendet wurde. // von Thomas Engelke (Augsburg)

Erst die korrekte Auflösung der Abkürzungen ermöglicht die fehlerfreie Lektüre und Transkription einer Handschrift. Darüber hinaus birgt die Analyse von Abkürzungen wissenschaftliche Erkenntnismöglichkeiten, etwa bei der Datierung von Handschriften oder bei der Erschließung des Gebrauchs mittelalterlicher Handschriften. // von Claudia Kalesse (Augsburg)

Die Arbeit mit wissenschaftlicher Fachliteratur ist eine Voraussetzung eines erfolgreichen Studiums. Sie ist nicht nur die Basis jeder wissenschaftlichen Untersuchung, sondern bildet außerdem die unerlässliche Grundlage für die Einordnung, Bewertung und Interpretation historischer Quellen. // von Mathias Kluge und Martin Völkl (Augsburg)

Die Epigraphik des Mittelalters und der Frühen Neuzeit stellt einen relativ jungen Forschungszweig innerhalb der Disziplinen der Historischen Grundwissenschaften dar. Die Inschriften der nachantiken Zeit fanden als eine außerordentlich vielseitige Quellengattung, aber ohne die Exklusivität antiker Inschriften, erst spät das Interesse der Wissenschaft. // von Franz-Albrecht Bornschlegel (München)

Jan Thorbecke-Verlag (www.thorbecke.de)

Es begann mit der Durchsetzung des gebundenen Buches und endete mit der Erfindung des Buchdrucks. Dazwischen liegt die tausendjährige Geschichte des Aufbruchs in ein neues Medienzeitalter. Das Mittelalter brachte Europa die Verwendung des Papiers, eine Vielfalt an Schriftarten, die meisten der heute gebräuchlichen Satzzeichen, prägende Innovationen der Textgestaltung und eine neue Qualität der Bebilderung und Textillustration und legte damit das Fundament für die Medienkultur der Gegenwart. Im Mittelalter blühten Bibliothek und Archiv, deren reiche Überlieferung den Aufbruch im Zeichen der Schrift bis heute sichtbar macht.