Experiment




Mittelalterliche
Geschichte






Digitale Studieneinführung







MATHIAS KLUGE (HG.)

Mittelalterliche Geschichte - Eine digitale Studieneinführung

Vorwort

Herzlich Willkommen! Dieses Onlineportal richtet sich an alle, die Mittelalterliche Geschichte lehren oder studieren. Unsere Short Articles und Filme sollen die Vermittlung und den Erwerb von Basiswissen unterstützen, das zur wissenschaftlichen Arbeit benötigt wird. Alle Beiträge werden von qualifizierten Mediävist:innen erarbeitet. Dabei unterstützen Forschungsinstitutionen, Archive und Bibliotheken. Das Angebot wird ständig erweitert.

Derzeit stehen 46 Beiträge zur Verfügung.

Als Herausgeber danke ich allen Beteiligten für ihre Unterstützung.

Mathias Kluge

Entdecken

Unsere Beiträge

Als "Notariatsinstrument" oder allgemeiner als "Notarsurkunde" bezeichnet man die von einem oder mehreren öffentlichen, kaiserlich und/oder päpstlich autorisierten Notaren in einer bestimmten Form ausgestellte Urkunde. // von Magdalena Weileder (München)

Wenn wir von Kulturgeschichte oder Cultural-History sprechen, müssen wir zwischen der älteren deutschsprachigen Kulturgeschichte und Cultural-History unterscheiden, die sich mit einer viel breiteren Palette von Phänomenen beschäftigt. // von Andrew Gow (Edmonton)

Ein Regest ist eine kurze und präzise Zusammenfassung von Inhalt und Form einer Urkunde oder einer historiographischen Nachricht, die durch einen wissenschaftlichen Apparat mit Angaben zur Überlieferung, quellenkritischen Informationen und Kommentaren ergänzt wird. // von Steffen Krieb (Mainz)

Die Herstellung eines Buches war im Mittelalter teuer und aufwändig. Das mittelalterliche Buch ist das Endprodukt eines mehrstufigen Produktionsprozesses, der nicht selten die Zusammenarbeit mehrerer Schreiber, Illustratoren und Handwerker erforderte. // von Werner Williams-Krapp (Augsburg)

Im Unterschied zu den anderen historischen Fächern arbeitet die Landesgeschichte epochenübergreifend. Ihr Zugriff ist nicht die chronologische Ordnung der Geschichte, sondern der Raum. // von Sabine Ullmann (Eichstätt)

Die Klassifizierung von Schriftformen hilft, Schriftträger zu datieren und zu lokalisieren. Ihre Kenntnis ist aber auch unabdingliche Voraussetzung, wenn es im Kontext bibliotheksgeschichtlicher, überlieferungsgeschichtlicher oder kulturgeschichtlicher Fragestellungen darum geht was Schrift an sich an historischem Aussagewert besitzt. // von Julia Knödler (Halle)

Eine Torarolle bzw. ein „Sefer Torah“ beinhaltet ausschließlich den unvokalisierten Text der fünf Bücher Mose und ist der zentrale Kultgegenstand im synagogalen Gottesdienst. Sie besteht aus bis zu etwa 90 zusammengenähten Pergamentbögen, die beidseitig auf mit Griffen und Holzscheiben versehenen Holzstangen aufgerollt sind. // von Annett Martini (Berlin)

Der so genannte »Österreichische Bibelübersetzer« wirkte um 1330/40 in den Gebieten des heutigen Österreich, wo er weite Teile der lateinischen Bibel, der Vulgata, in die deutsche Volkssprache über-trug – und das schon etwa 200 Jahre vor Luther. Das Forschungsprojekt ›Der Österreichische Bibelübersetzer. Gottes Wort Deutsch‹ startete im Jahr 2016 als interakademisches Langzeitprojekt der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften. // von Domenic Peter und Karen Wenzel (Augsburg)

Bereits seit der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurden einzelne Reichsgesetze und Aktenstücke wie beispielsweise die Goldene Bulle Kaiser Karls IV. (1356), die Reformation König Friedrichs III. (1442), ein Anwesenheitsverzeichnis des Frankfurter Wahltags (1486) und die Wormser Reichskammergerichtsordnung (1495) im Druck vorgelegt. // von Gabriele Annas (Frankfurt)

Open Access: Lehrpodcast von Martin Kaufhold & Mathias Kluge

Von Chlodwig bis Columbus

Grundwissen zu bedeutenden Ereignissen der Mittelalterlichen Geschichte in 22 Folgen.
Ausgezeichnet mit dem Comenius EduMedia Siegel für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende Bildungsmedien.

>>> Zum Podcast auf Spotify <<<

Zielgruppe: Studienanfänger*innen, Schüler*innen und allgemein interessierte Hörer*innen.

Zum Inhalt: Die Taufe Chlodwigs, die Kaiserkrönung Karls des Großen, der Gang nach Canossa. Wer hat nicht schon davon gehört? Das Mittelalter ist nicht vergessen. Aber wer könnte sagen, was da passierte? Warum diese Ereignisse die Geschichte prägten? Warum Thomas Becket sterben musste? Warum die Päpste gegen den Stauferkaiser Friedrich II. kämpften und worum es im Hundertjährigen Krieg ging?
Das Mittelalter war eine bewegte Zeit, und unser Lehrpodcast bringt Sie mittenhinein. In eine Epoche, die unserer Geschichte viele Gesichter verlieh. Freundliche, kluge und grausame. Zeitgenössische Stimmen und Hintergründe. Verständlich, aber nicht schlicht. Informativ und unterhaltsam.

Jan Thorbecke-Verlag (www.thorbecke.de)

3. Auflage

Handschriften des Mittelalters

Es begann mit der Durchsetzung des gebundenen Buches und endete mit der Erfindung des Buchdrucks. Dazwischen liegt die tausendjährige Geschichte des Aufbruchs in ein neues Medienzeitalter. Das Mittelalter brachte Europa die Verwendung des Papiers, eine Vielfalt an Schriftarten, die meisten der heute gebräuchlichen Satzzeichen, prägende Innovationen der Textgestaltung und eine neue Qualität der Bebilderung und Textillustration und legte damit das Fundament für die Medienkultur der Gegenwart. Im Mittelalter blühten Bibliothek und Archiv, deren reiche Überlieferung den Aufbruch im Zeichen der Schrift bis heute sichtbar macht.