Herzlich Willkommen! Dieses Onlineportal richtet sich an alle, die Mittelalterliche Geschichte lehren oder studieren. Unsere Short Articles und Filme sollen die Vermittlung und den Erwerb von Basiswissen unterstützen, das zur wissenschaftlichen Arbeit benötigt wird. Alle Beiträge werden von qualifizierten Mediävist:innen erarbeitet. Dabei unterstützen Forschungsinstitutionen, Archive und Bibliotheken. Das Angebot wird ständig erweitert.

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Als Herausgeber danke ich allen Beteiligten für ihre Unterstützung.

Mathias Kluge

Auf der Grundlage von Urkunden, Geschichtsschreibung und weiteren Quellen verzeichnen die RI sämtliche Nachrichten über die Tätigkeit der fränkischen und römisch-deutschen Könige und Kaiser von der Karolingerzeit bis zum Beginn der Neuzeit (751-1517) sowie der Päpste des frühen und hohen Mittelalters (bis 1198) in chronologisch geordneten Regesten. // von Steffen Krieb (Mainz)

Die Entwicklung der Urkundenschrift muss immer im Zusammenhang mit der Entwicklung des Urkundenwesens an sich betrachtet werden. Die Zeitumstände, die Funktionalität der verschiedenen Bestandteile der Urkunde und der Verwendungszweck der Urkunde lassen sich auch daran ablesen, welche Schrift verwendet wurde. // von Thomas Engelke (Augsburg)

Die bibliographische Datenbank RI OPAC sollte ursprünglich als digitales Literaturverzeichnis der Regestendatenbank dienen. Heute stellt der RI OPAC die weltweit größte Literaturdatenbank für die mediävistische Forschung mit inzwischen über 2,6 Millionen verzeichneten Titeln dar. // von Yannick Pultar (Mainz)

Die "Deutschen Reichstagsakten" gehören neben den 1819 begründeten "Monumenta Germaniae Historica" (MGH) zu den ältesten deutschen Editionsunternehmen, die Quellen zur Geschichte des Alten Reichs wissenschaftlich erschließen. // von Gabriele Annas (Frankfurt)

Die wechselvolle Geschichte der „Deutschen Reichstagsakten“ verweist nicht zuletzt auf die spezifische Quellenproblematik, die mit diesem Editionsunternehmen verbunden ist. // von Gabriele Annas (Frankfurt)

Das Herzstück von RI-Online bildet die Regestendatenbank, in der die Arbeitsergebnisse der RI, die Regesten, gemeinsam, vereinheitlicht und digital aufbereitet verfügbar gemacht werden. Die Datenbank umfasst einen Gesamtbestand von derzeit fast 200.000 Datensätzen. // von Yannick Pultar (Mainz)

Neben ihrem Editionsprogramm geben die MGH mehrere Schriftenreihen und eine Zeitschrift heraus. // von Arno Mentzel-Reuters (München)

Die Grabskulptur der ostfränkischen Königin Hemma aus dem 9. Jahrhundert, die wohl erst gegen 1280 entstanden ist, gilt als eine der schönsten des 13. Jahrhunderts in Deutschland. // von Martina Hartmann (München)

Ein Regest ist eine kurze und präzise Zusammenfassung von Inhalt und Form einer Urkunde oder einer historiographischen Nachricht, die durch einen wissenschaftlichen Apparat mit Angaben zur Überlieferung, quellenkritischen Informationen und Kommentaren ergänzt wird. // von Steffen Krieb (Mainz)

Jan Thorbecke-Verlag (www.thorbecke.de)

Es begann mit der Durchsetzung des gebundenen Buches und endete mit der Erfindung des Buchdrucks. Dazwischen liegt die tausendjährige Geschichte des Aufbruchs in ein neues Medienzeitalter. Das Mittelalter brachte Europa die Verwendung des Papiers, eine Vielfalt an Schriftarten, die meisten der heute gebräuchlichen Satzzeichen, prägende Innovationen der Textgestaltung und eine neue Qualität der Bebilderung und Textillustration und legte damit das Fundament für die Medienkultur der Gegenwart. Im Mittelalter blühten Bibliothek und Archiv, deren reiche Überlieferung den Aufbruch im Zeichen der Schrift bis heute sichtbar macht.